Köln | Für die Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof verlief das zurückliegende Wochenende durchaus erfolgreich. Gleich drei ausstehende Haftbefehle konnten vollstreckt werden.

Wie die Sicherheitsbehörde am heutigen Montag berichtete, ging den Beamtinnen und Beamten bereits am Freitag der erste ins Netz. Gegen 4 Uhr in der Früh kontrollierte eine Streife einen 44-Jährigen. Der war von der Staatsanwaltschaft Köln wegen eines Diebstahlsdelikts und einer Geldstrafe von 870 Euro zur Fahndung ausgeschrieben worden. Weil er kein Bargeld aufbringen konnte, muss er nun für 87 Tage hinter Gittern (Report-k.de berichtete).

Der zweite Fahndungserfolg kam am vergangenen Samstagabend zustande. Gegen 19 Uhr kontrollierte eine Polizeistreife einen 40-jährigen Mann aus Minden. Die Beamten hatten offenbar den richtigen Riecher, denn der Mann war von der Kölner Staatsanwaltschaft wegen schweren Diebstahls zur Fahndung ausgeschrieben worden. Er sitzt inzwischen in Untersuchungshaft.

Nur wenige Stunden später, folgte der dritte Fall einer erfolgreichen polizeilichen Maßnahme. Gegen 1 Uhr am Sonntagmorgen konnten die Kölner Beamten einen dritten Haftbefehl vollstrecken. Ein 19-jähriger Mann aus Nürnberg war von der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wegen einer ausstehenden Geldstrafe in Höhe von 300 Euro zur Fahndung ausgeschrieben worden. Zuvor war er von der dortigen Justizbehörde wegen Hausfriedensbruchs verurteilt worden. Da auch er den geforderten Geldbetrag nicht aufbringen konnte, muss er nun 15 Tage Ersatzhaft absitzen.

Autor: bfl