Köln | Infolge eines Verkehrsunfalls ist in der Nacht auf Freitag eine 19-jährige Fahrrad-Fahrerin lebensgefährlich Verletzt worden. An der Einmündung Oberländer Ufer/An der Alteburger Mühle kollidierte die 19-Jährige gegen 0:40 Uhr mit einem Taxi, erklärt die Kölner Polizei.

Die 19-jährige fuhr auf der Straße An der Alteburger Mühle aus Richtung Bayenthalgürtel kommend zum Oberländer Ufer hinunter. Gleichzeitig war der 57-jährige Taxi-Fahrer ohne Fahrgast aus Rodenkirchen kommend auf dem Oberländer Ufer in Richtung Innenstadt unterwegs gewesen.

Nach Zeugenangaben soll die Kölnerin ohne anzuhalten die beiden jeweils zweispurigen Richtungsfahrbahnen überquert haben. Die Fußgängerampel der rheinseitigen Fahrspuren in Richtung Innenstadt kann per Knopfdruck bedarfsweise auf Grün geschaltet werden.

Ein 44-jähriger Autofahrer, der zu diesem Zeitpunkt an der Gegenspur Richtung Rodenkirchen bei Rot wartete, soll gegenüber den aufnehmenden Beamten zu Protokoll gegeben haben: „Die Radfahrerin überquerte hier an der Fußgängerfurt das Oberländer Ufer ohne abzusteigen oder zu gucken. Das Taxi hat sie mit höherer Geschwindigkeit aufgeladen.“ Der Taxifahrer gab an, die Radfahrerin sei „plötzlich von links über die Straße gekommen“. Ungebremst sei er dann mit ihr kollidiert.

Andere Verkehrsteilnehmer sollen, bis zum Eintreffen der alarmierten Rettungskräfte, Erste Hilfe geleistet haben, so die Kölner Polizei. Ein Notarzt ließ die lebensgefährlich Verletzte im Rettungswagen in eine Klinik fahren.

Der Taxi-Fahrer erlitt einen Schock, soll aber die ihm angebotene ärztliche Betreuung abgelehnt haben.

Das Verkehrsunfallaufnahmeteam der Kölner Polizei war vor Ort. Die Beamten stellten das Taxi zur Beweis-, sowie das Fahrrad des Unfallopfers zur Eigentumssicherung sicher. Der Verkehrsunfallpräventions- und Opferschutz wurde hinzugezogen. Gegen 6:45 Uhr waren die Aufnahmearbeiten des VU-Teams abgeschlossen.

Autor: ib