Der Kölner Zoo hat am heutigen Donnerstag einen neuen Bewohner der Öffentlichkeit vorgestellt. Das einjährige Jungtier verstärkt seit Mitte Juni die Herde Impala-Antilopen im Gehege. Geboren wurde er im Zoo von Osnabrück.

Stolz behörnt und voller Tatendrang, so präsentierte sich das neue Tier in der Herde der Impala-Antilopen. Die bestand bisher ausschließlich aus Damen und so ist es kein Wunder, dass der Neue, der den Namen „Horst“ erhielt, schnell für Nachwuchs sorgen soll. Zwar hat ihn die Herde gut aufgenommen, aber bisher gab es in Sachen Schwangerschaft noch keine Erfolgsmeldungen.

Impalas (Aepyceros melampus) sind mittelgroße Hornträger. Sie erreichen eine Körperlänge von 1,30 bis 1,40 Metern. Ihre Körperhöhe beträgt etwas weniger als einen Meter. Impalas wiegen bis zu 40 Kilogramm und werden im Schnitt 20 Jahre alt. Die Böcke besitzen lange, nach innen gedrehte Hörner. Das Fell ist hell- bis rostbraun. Die Bauchseite, die Partie um die Augen und der Nasenbereich sind weiß gefärbt. An den Hinterbeinen haben Impalas kleine Haarbüschel, weshalb sie auch „Schwarzfersenantilopen“ genannt werden.

Die Impalas im Kölner Zoo leben seit 2001 geographisch passend in Wohngemeinschaft mit den Netzgiraffen (Giraffa camelopardalis reticulata). Das natürliche Verbreitungsgebiet der Impalas erstreckt sich südlich der Sahara über Tansania, Simbabwe, Kenia, Uganda bis hin zu den Savannen im Norden Südafrikas. Impalas bevorzugen Lebensräume zwischen offenem Grasland und lichten Savannenwäldern.

Autor: bfl
Foto: Horst ist der neue Bock in der ansonsten weiblichen Impala-Herde. Foto: Werner Scheurer