Köln | Die Stadt Köln nimmt am 12. Februar 2014 die Radaranlagen auf der Leverkusener Rheinbrücke in Betrieb. Man weise an mehreren Stellen mit Schildern, die die Aufschrift „Radar“ tragen auf die Überwachung hin, so die Stadt Köln. Eine weitere Anlage stellt die Stadt Leverkusen auf, so dass in beide Richtungen kontrolliert wird.

Die Leverkusener Rheinbrücke ist hochbelastet und beschädigt. Der verbaute Stahl ist ermüdet, muss immer wieder nachgebessert werden. Bund und Land wollen die Brücke neu bauen lassen. Bis es soweit ist, kann der Verkehr nur mit 60 km/h die Brücke befahren. Um dies zu erreichen will man jetzt die Verkehrsüberwachung intensivieren. Nötig werde dies auch, so die Stadt Köln weil sporadische Überwachungen durch Polizei 2013 ergeben hätten, dass 78 Prozent der Verkehrsteilnehmer zu schnell unterwegs waren.

Die Bezirksregierung Köln hat die beiden betroffenen Kommunen Leverkusen und Köln im Juli 2013 beauftragt, stationäre Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen einzurichten. Die Kosten für die Einrichtung der (Kölner) Anlage belaufen sich auf 640.000 Euro. Für die Unterhaltung werden Sachkosten in Höhe von 50.000 Euro jährlich erwartet. Die voraussichtlichen Personalkosten werden bis zu 3,6 Millionen Euro jährlich betragen. Demgegenüber stehen prognostizierte Einnahmen von zunächst jährlich bis zu 12,7 Millionen Euro. Die Stadt Köln geht von jährlich rund 640.000 Geschwindigkeitsübertretungen aus.

Autor: ag