Köln | Rat Reloaded mit Frank Überall und Marina Barth auf der Kabarettbühne des „Klüngelpütz-Theaters“ ist mittlerweile eine feste Größe wenn es um Lokalpolitik geht. Gestern gab es eine Sondervorstellung zur Bundestagswahl mit lustiger Plakateshow, einem Trailer zum „Kärtschen-Haus“ frei nach „House of Cards“ mit Kölner Motiven. Den Trailer findet man hier auf Youtube.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Seit sechs Jahren machen Überall und Theaterchefin Marina Barth „Rat Reloaded“, Kabarett über den Kölner Stadtrat. Die Sonderedition zur Bundestagswahl war voll besetzt. Die Kölsch-Edition von „House Of Cards“ – also das „Kärtschen-Haus“ war gewürzt mit Ausschnitten aus Reden der Kölner Bundestagsabgeordneten von Lauterbach, Möring, Dröge, Birkwald, Scho-Antwerpes, Nowak, Mützenich.

Wahlwerbung wurde Thema unter dem Motto „Wo man Wahlplakate nicht aufhängen sollte…“: In lustiger Umgebung betrachtet. Besonders angetan hat den Kabarettisten ein Plakat der CDU mit dem diese zur Briefwahl aufruft. Es zeigt einen älteren Herrn – vermutlich Opa – gefesselt an einem Baum mit dem Spruch zur Briefwahl zu schreiten, im Falle ihm etwas dazwischenkomme. Überall: „ Zu G20 habe ich gezielt Journalisten im Publikum angesprochen – denen könnte „was dazwischen kommen“, nämlich die Polizei – weil das BKA eben illegal Daten über sie speichert. Wer also am Wahltag als Journalist nicht nur wählen, sondern auch über Zusammenkünfte staatlicher Autoritäten berichten will, sollte lieber Briefwahl machen.“ Und auch Karl Lauterbachs Plakate wurden intensiv untersucht.

Autor: Andi Goral