Berlin | Die Bundesregierung lässt ein Nachhaltigkeitskonzept für die Anlage von Pensionsgeldern in Höhe von 22,6 Milliarden Euro entwickeln.

Das teilte das Innenministerium der Wochenzeitung „Die Zeit“ mit. Das Geld steckt demnach in drei Pensionstöpfen: der „Versorgungsrücklage des Bundes“, dem „Versorgungsfonds des Bundes“ und dem „Versorgungsfonds der Bundesagentur für Arbeit“.

Jeder fünfte Euro aus diesen Töpfen darf in Aktien investiert werden, also knapp 4,5 Milliarden Euro. Bisher orientiert sich der Bund beim Kauf am Index Euro Stoxx 50, in dem große Unternehmen der Eurozone gelistet sind. Eine Arbeitsgruppe aus Abgesandten der Bundesregierung und der Bundesbank soll nun ein Nachhaltigkeitskonzept erarbeiten.

Dabei soll sie auch prüfen, ob bereits bestehende, klimafreundliche Anlageregeln von Bundesländern wie Berlin oder Bremen auf den Bund übertragen werden können.

Autor: dts