Bei ihren Europa-Aktivitäten ist den Kommunen in NRW der kulturelle Austausch am wichtigsten. Zu diesem Ergebnis kommt eine gemeinsame Umfrage der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes NRW und der Bertelsmann Stiftung.

In dieser repräsentativen Umfrage zur kommunalen Europaarbeit ist dieser Aspekt für 64 Prozent der befragten Kommunen entscheidend. Die oft zeit- und ressourcenaufwendige Beschaffung von Fördermitteln liegt mit 56 Prozent nur auf Platz zwei. 47 Prozent der befragten Kommunen legen besonderen Wert darauf, persönliche Beziehungen zwischen den Bürgern Europas zu ermöglichen und auszubauen. Weiteres Ergebnis der Umfrage: In den Kommunen in NRW wird die Begegnung von Mensch zu Mensch bei den Europa-Projekten großgeschrieben. Je größer eine Kommune, desto häufiger gibt es spezielle Europa-Stäbe in der Verwaltung. Aber auch kleinere Kommunen, in denen Europa-Themen meist noch Chefsache des Bürgermeisters seien, erzielten laut Studie gute Ergebnisse.

Autor: dd