Köln | Die Statistik zur Bevölkerung in Köln meldet einen leichten Anstieg der Einwohnerzahl um 3.402 Menschen auf 1.088.964 Personen in Köln. Der Stichtag war der 31. Dezember 2023. Auffallend ist die niedrige Geburtenrate.

2023 wurden in Köln 9.099 Kinder geboren. Das ist die niedrigste Geburtenrate seit den 1980er Jahren. Bei der Entwicklung der Bevölkerung fällt auf, dass die Einwohnerzahlen in Köln nach der Corona-Delle wieder steigen und über dem Vor-Coronajahr 2019 liegen. Neben den niedrigen Zahlen bei den Geburten sank auch die Zahl der Sterbefälle auf 10.581. Es starben also 1.482 Menschen mehr, als durch Geburten dazukamen. Der Rückgang der Sterbefälle liege im Deutschlandtrend.

4.499 Menschen mehr zogen nach Köln als die, die wegzogen. Dieser Wert liegt deutlich unter dem Vorjahr. 2022 zogen 13.176 Menschen nach Köln. Eine Abnahme gab es vor allem bei den Zuzügen aus dem Ausland. Dies läge am Rückgang der Zuzüge aus der Ukraine. Vor allem die 18-bis 30-Jährigen zieht es nach Köln. In dieser Altersgruppe kamen 10.106 Menschen nach Köln. In der Altersspanne der 30- bis unter 60-Jährigen gibt es aber mehr Fortzüge: 3.946 Menschen mehr kehrten Köln den Rücken als zuzogen.

Die Zahl der Kölner Haushalte stieg um 3.928 auf 571.643. Vor allem die Zahl der Einpersonenhaushalte stieg um 3.460. Ein Minus von 615 Haushalten gibt es bei denen mit Kindern. 42,4 Prozent der Kölnerinnen und Kölner haben eine internationale Familiengeschichte. 176.034 Menschen in Köln sind unter 18 Jahren und 263.948 Menschen 60 Jahre oder älter.

Bezogen auf die Haushalte sank deren Zahl nur im Stadtbezirk Innenstand, während diese in allen anderen acht Kölner Stadtbezirken stieg. Bei den absoluten Zahlen bei der Entwicklung der Bevölkerung verloren nur die Innenstadt und Lindenthal Menschen, alle anderen Stadtbezirke legten zu.