Köln | Die Stadtschulpflegschaft Köln fordert von der Stadt mehr Planungssicherheit für die Eltern von Kindern die in diesem Jahr eingeschult werden. Die Zusagen kämen zu spät kritisiert man. Für das Schuljahr 2012/2013, so die Elternvertretung werden 1.800 Plätze im offenen Ganztag benötigt. Eine Zahl die immer gleich bleibe, so die Eltern.

Die Stadtschulpflegschaft Köln will die Stadt darauf verpflichten ihre Versprechen im offenen Ganztag zu halten, weil die Familien sich darauf verlassen würden. Man befürchtet auch das so die Reformation an den Schulen nicht vorankommt. Zudem stellt man die durchaus berechtigte Frage was U3-Plätze bewirken sollen, wenn später dann die Ganztagsplätze fehlen. Die Pflegschaft: „Das Ziel, die festgestellte Versorgungsquote für 2012/2013 zu erfüllen ist der Weg! Die derzeitige Entwicklungsphase der Kölner Familien lässt keine anderslautende Zielsetzung zu. Die konsequente Verfolgung des Ziels ist auch mit Blick auf den weiter zu erwartenden Anstieg des Bedarfs an offenen Ganztagsplätzen in Köln in den kommenden Schuljahren dringend geboten. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben – dies gilt auch für erforderliche Ausgaben. Schaffen Sie gemeinsam mit den beteiligten Gremien die haushaltsrechtlichen Voraussetzungen für die Ausweitung der OGS-Plätze in Köln in dem erforderlichen Umfang für das kommende Schuljahr. Der Bedarf bestimmt das Angebot.“

Die Stadtschulpflegschaft hatte sich im Vorfeld der kommenden Haushaltsberatungen im Kölner Rat in einem offenen Brief an den Oberbürgermeister, die Verwaltung, aber auch die politischen Parteien gewandt und Gesprächsbereitschaft signalisiert.

Autor: ag