Köln | Die Stadt Köln verteilt in der kommenden Woche Fragebögen an Eltern von Schulkindern in den Klassenstufen 3 und 4 in Köln. Ziel ist es, mehr über die Wünsche der Eltern zum zukünftigen Wechsel ihrer Kinder auf eine weiterführende Schule in Köln zu erfahren.

„Ihre Meinung ist uns wichtig“ – so wendet sich Schuldezernentin Agnes Klein in einem Elternbrief an die Erziehungsberechtigten der rund 18.000 Dritt- und Viertklässler in etwa 170 Kölner Grund- und Förderschulen. Ab dem 3. September 2012 werden die Eltern gebeten, sich an einer Befragung der Stadt Köln zu beteiligen. Ziel ist es, mehr über die Einschätzungen und Wünsche der Eltern zum zukünftigen Wechsel ihrer Kinder auf eine weiterführende Schule in Köln zu erfahren: Wo würden die Eltern ihr Kind gerne anmelden: an einer Hauptschule, einer Realschule oder einem Gymnasium? Oder lieber an einer Gesamtschule oder Sekundarschule? Wie wichtig ist den Eltern bei der Schulwahl eine Ganztagsbetreuung? Wie erreicht man nach Einschätzung der Eltern eher bessere Chancen für alle Kinder: durch eine Aufteilung der Kinder auf verschiedene Schulformen oder durch längeres gemeinsames Lernen?

Die Verteilung der Umschläge mit dem Fragebogen, einem Anschreiben und einer Kurzinformation zu den Bildungsangeboten der weiterführenden Schulen erfolgt über die Schulen. Die Klassenlehrer werden ihren Schülern der dritten und vierten Klassen die Fragebogen zur Abgabe bei ihren Eltern mitgeben und die ausgefüllten Fragebogen in einem verschlossenen Umschlag wieder einsammeln. Die Teilnahme an der schriftlichen Befragung ist freiwillig und wird anonym ausgewertet. Den Fragebogen, die Kurzinformation und die Kurzfassung des Elternanschreibens erhalten die Eltern auch in türkischer, russischer und englischer Sprache. Das Schuldezernat hofft auf eine möglichst hohe Beteiligung der Eltern. Ausdrückliches Ziel ist es, die Elternwünsche bei der zukünftigen Planung des Kölner Schulangebots zu berücksichtigen. Die Ergebnisse der Elternbefragung und mögliche Konsequenzen für die Schulentwicklungsplanung sollen dem Ausschuss für Schule und Weiterbildung noch in diesem Jahr vorgestellt werden.

Autor: cs