Wiesbaden | Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland steigen weiter stark an. Im Mai 2019 lagen sie um 4,7 Prozent höher als im Vorjahresmonat, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mit. Im Februar 2019 hatte der Preisanstieg im Jahresvergleich bei 4,8 Prozent gelegen.

Im Vergleich zum Februar 2019 erhöhten sich die Preise im fünften Monat des Jahres um 0,8 Prozent. Die Preise für Roharbeiten an Wohngebäuden stiegen von Mai 2018 innerhalb eines Jahres um 5,2 Prozent. Betonarbeiten verteuerten sich um 5,3 Prozent, Mauerarbeiten um 5,5 Prozent.

Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten kosteten 4,4 Prozent, Erdarbeiten 7,1 Prozent und Zimmer- und Holzbauarbeiten 3,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Preise für Ausbauarbeiten an Wohngebäuden nahmen im Mai 2019 gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,2 Prozent zu. Bei den Tischlerarbeiten stiegen die Preise um 3,3 Prozent.

Bei Heizanlagen- und zentralen Wassererwärmungsanlagen erhöhten sich die Preise um 3,8 Prozent, bei Nieder- und Mittelspannungsanlagen um 5,3 Prozent, während Metallbauarbeiten 4,5 Prozent teurer waren als im Mai 2018. Die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) verteuerten sich gegenüber dem Vorjahr um 4,3 Prozent, so die Statistiker weiter. Die Neubaupreise für Bürogebäude und für gewerbliche Betriebsgebäude stiegen binnen Jahresfrist um jeweils 4,7 Prozent. Im Straßenbau erhöhten sich die Preise um 7,0 Prozent.

Autor: dts