Das Symbolbild zeigt einen Rettungsdienst.

Köln | Innerhalb weniger Stunden sind am Montag, 10. Juli, bei zwei Verkehrsunfällen auf der Bundesautobahn 4 bei Köln ein Mercedes-Fahrer, sowie ein mutmaßlich unter Drogeneinfluss stehender Fiesta-Fahrer und sein Begleiter schwer verletzt worden. Rettungskräfte brachten alle drei Männer in Krankenhäuser, wo den Mercedes-Fahrer die Festnahme und die beiden Männer aus Kerpen mehrere Blutproben erwarteten.

Erster Unfall auf der A4

Gegen 16 Uhr wechselte zunächst der 32-jährige Mercedes-fahrer in Höhe des Autobahnkreuz Köln-Süd bei hohem Tempo von der linken Überholspur auf den mittleren Fahrstreifen. Dabei prallte er mit seinem Wagen auf das Heck eines 40-Tonners und schleuderte gegen die Betonschrammwand. Als der Mann beim Aussteigen aus dem Wrack versuchte zwei Plastiktüten mit verkaufsfertigen Drogenpäckchen und mehrere tausend Euro Bargeld in einem Gebüsch zu verstecken, nahmen ihn die Beamt:innen fest.

Den aus Pulheim stammenden Mann erwarten nun mehrere Ermittlungsverfahren unter anderem wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Seinen Führerschein beschlagnahmten die Beamt:innen noch im Krankenhaus.

Zweiter Unfall in der Nacht

Montagabend prallten gegen 23.50 Uhr am Stauende an der Anschlussstelle Klettenberg der mutmaßlich 26-jährige Autofahrer und sein Begleiter (20) in einem als gestohlen gemeldeten Fiesta auf das Heck eines Sattelzugs. Bei dem Versuch von der Unfallstelle wegzulaufen, griffen die Autobahnpolizist:innen ein und stoppten das Duo.

Da derzeit noch unklar ist, wer den Kleinwagen zum Unfallzeitpunkt tatsächlich gefahren ist, ließen die Beamten beiden Insassen nach einem positiven Drogenvortest auf Amphetamine mehrere Blutproben entnehmen. Woher der gestohlene Fiesta stammt, wird ebenfalls noch ermittelt.

agr