Köln | aktualisiert | Eine Gruppe Schüler steht in Dellbrück am Zebrastreifen. Ein Kleinwagen nähert sich in rasanter Fahrt. Eine Polizeibeamtin stoppt ihn gerade noch so, Reifen quietschen – Vollbremsung. Eine klassische Situation auch zu sehen im Videobericht von report-K. Martin Lotz der leitende Polizeidirektor Kölns für den Verkehr fordert mehr gegenseitige Rücksichtnahme im Interview mit report-K. Mit dabei bei der Aktion der Kölner Polizei in Dellbrück auch der „Zossen“ der Karnevalsgesellschaft UHU.

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Unfallzahlen steigen

Heute gehen die Kinder wieder in die Schule in Nordrhein-Westfalen und damit auch in Köln. Für alle Verkehrsteilnehmer muss dies heißen vorsichtig und umsichtig sich auf den Kölner Straßen zu bewegen und dass nicht nur in den ersten Tagen des Schulbeginns. Die Unfallzahlen aller Schulwegunfälle sind im Dreijahresvergleich im ersten Halbjahr 2017 gestiegen. Besonders dramatisch in der Altersgruppe der sechs bis zehnjährigen, also der Grundschüler. Und die Kinder sind die Opfer.

Sowohl die Zahl der Verkehrsunfälle auf dem Schulweg ist gestiegen, als auch die Anzahl der Verunglückten. Im ersten Halbjahr 2015 gab es 29, 2016 exakt 25 und 2017 die meisten Unfälle mit 31. 33 Menschen wurden verletzt, darunter 29 Kinder. Besonders auffällig ist, dass sich darunter 22 Unfälle in der Altersgruppe der sechs bis zehnjährigen Grundschüler mit 21 verletzten Kindern ereigneten. In dieser Altersgruppe wurde im ersten Halbjahr 2017 die Hälfte der Unfälle von den Kindern (11) selbst verursacht wurden.

Daher muss es morgen wieder heißen: Achtung i-Dötzchen und Schülerinnen und Schüler sind wieder unterwegs.

Autor: Andi Goral