"Wir konnten die Geschwindigkeit der Autos messen"
Aufgeregt berichtete die neunjährige Sandra aus der Klasse 4a über ihre Erlebnisse während der Aktion. „Wir konnten die Geschwindigkeit der Autos messen. Dabei mussten wir bei dem Lasergerät durch ein Rohr schauen und damit auf die Kennzeichen der Autos zielen.“ Unter der Aufsicht der Polizei Köln wurde den Kindern bei dieser Station beigebracht, wie man die Geschwindigkeit eines PKWs mit Hilfe eines Lasergerätes messen kann. Eine Station weiter konnten die Schüler die Autofahrer anhalten. Sandra erklärte: „Wir stellen uns den angehaltene Fahrern vor und sagen, dass wir von der Florianschule kommen, danken ihnen, dass sie 30 gefahren sind und schenken ihnen einen Duftbaum für das Auto“.

Foto: Die Aktion fand unter Aufsicht und Anleitung der Polizei Köln statt.

Für die Aktion fiel die Wahl aufgrund der Verkehrslage auf die Florianschule, so Polizeihauptkommissar Mario Lüth der Polizei Köln. „Die Straße vor der Florianschule ist nicht sehr einsichtig und teilweise müssen die Kinder, wenn sie früh zur Schule wollen, die Straße überqueren. Allgemein herrscht hier morgens viel Verkehr, die KVB fährt vorbei und es ist eine Tempo 30 Zone. Wer sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung hielt, wurde vor der Laserkontrolle mit einer Geschwindigkeitsmesstafeln (Sie fahren….. km/h) auf seinen aktuellen km/h Stand aufmerksam gemacht. Half das nichts und war er auch noch während der Laserkontrolle zu schnell, hielten ihn Kinder und Polizei an. „Die Kinder händigen auch den Autofahrern die  zu schnell waren einen Baum aus. Heute gibt es statt einem Bußgeld, einen Duftbaum.“

„Vor den Schulferien wurde die Aktion mit der Schule abgeklärt. Die Schüler wurden darauf vorbereitet, wie man an die Autos rangehen soll und warum die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung so wichtig ist.“, erklärte Lüth.

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