Fans und Interessierte können dann wieder jeden zweiten Sonntag im Monat die historischen Fahrzeuge in der denkmalgeschützten Halle von 1926 besichtigen. Unter den mehr als 20 Wagen findet sich zum Beispiel eine von 345 Pferdebahnen, die die KVB in ihrer Geschichte einsetzte. Auch eine Straßenbahn aus dem Jahr 1948 ist teil der Ausstellung. Rund 25 historische Fahrzeuge erinnern an die alten Zeiten. Jedes dieser „Schätzchen“ hat seine eigene Geschichte und viele Kölner haben ihre persönlichen Geschichten mit „ihrer“ Bahn.

Das Straßenbahn-Museum, das inzwischen auch Museum der Elektromobilität genannt wird, bewahrt jedoch nicht nur die Geschichte. Hier können die Besucher auch erfahren, dass der öffentliche Nahverkehr bereits seit über 100 Jahren Elektromobilität im Alltag praktiziert. In der Winterpause haben die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Vereins HistorischeStraßenbahn Köln e. V. (HSK) das Museum und seine Exponate auf Hochglanz poliert. Ab dem 11. März ist das Museum jeweils am zweiten Sonntag im Monat von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Erwachsene zahlen einen Eintritt von 1,50 Euro, Kinder im
Alter von 6 bis 14 Jahren bekommen ihr Ticket für 1,00 Euro. Außerhalb der Öffnungszeiten bietet die KVB Sonderführungen an. In Lezuch’s Gasthaus im Museum wird zudem für das leibliche Wohl gesorgt, ein Biergarten befindet sich direkt am Museum. Das Straßenbahn-Museum befindet sich an der Endhaltestelle Thielenbruch der Stadtbahn-Linie 18.

[ag, Quelle: KVB]