Köln | Nachdem die Verhandlungen im öffentlichen Dienst der Länder in den ersten beiden Runden ergebnislos verlaufen waren, hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) die Lehrkräfte auch in NRW zum Warnstreik aufgerufen. Morgen sind auch die rund 8.000 angestellten Lehrkräfte im Regierungsbezirk Köln dazu aufgefordert, sich an einem Warnstreik zu beteiligen. Ob es zu Unterrichtsausfällen kommt oder Ersatzunterricht erteilt wird, entscheidet jede betroffene Schule selbst, so die Bezirksregierung Köln.

Neben der Forderung nach einem Tarifvertrag zur Eingruppierung der angestellten Lehrkräfte fordert die GEW gemeinsam mit den Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes eine Erhöhung der Gehälter um 6,5 Prozent sowie eine Begrenzung befristeter Verträge. Betroffen sind rund 200.000 Lehrkräfte bundesweit, davon 40.000 in NRW.

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