Sieben Ortsvereine begleiteten die Nippeser Bürgerwehr auf Ihrem Marsch in ihr neues Stammquartier den Goldene Kappes. Im Kölsche Boor im Eigelstein gab man ein einjähriges Gastspiel. Mit dabei die „Lappe Junge“, die „Höhnerjass“, die „Kajunis“ und die „Kaschemmekuffer“. Vor zwei Jahren verlor man das Stammquartier, das Haus Bolz in dem man seit 1994 zu Hause war. Zuvor hatte man Stammquartiere in der Gaststätte Deutsch und dem Haus Schnackerts, aber immer in Nippes. Die Nippeser Bürgerwehr sei das einzige Traditionskorps, dass noch den Namen des Vorort-Veedels trage, so Anton Gerhard Düren. Die Führung im letzten Jahr wollte die Nippeser Bürgerwehr näher an die Stadt heranführen und daher den Kölsche Boor gewählt. Mit der Wiedereröffnung des Goldene Kappes am 5.11. diesen Jahres kam so sehr gelegen. Mit der Brauerei Früh habe man schon im Mai gesprochen und hätte dort offene Türen eingerannt, so Düren. Idealerweise hat de Brauerei auch den ersten Stock renoviert und so mit den separaten Räumen ideale Bedingungen für ein so großes Traditionskorps geschaffen. Der Fackelzug wurde von fünf Pferden und Reitern begleitet. Nach der langen und anstrengenden Strecke zurück nach Nippes erfrischte man sich am frühen Abend im neuen Stammquartier.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung