Funktionale und attraktive Produktions- und Lagerstätten finden zu wenig Beachtung, kritisierte heute die IHK. Sie will das ändern und startet daher nun einen Wettbewerb für diese Gebäude. „Wir wollen mit diesem Wettbewerb gute Architektur dort würdigen, wo sie am wenigsten vermutet wird und damit auch einen Ansporn für andere Unternehmen geben, Ästhetik in der Bauplanung nicht zu vergessen“, sagt Dr. Ulrich S. Soénius, Geschäftsführer des Geschäftsbereichs Standortpolitik, Verkehr, Unternehmensförderung der IHK Köln. Dazu führt die IHK Köln die Netzwerkreihe der Bundesstiftung Baukultur „wieweiterarbeiten – Arbeitsorte der Zukunft“ durch. Unterstützt wird sie dabei vom Haus der Architektur Köln und von der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen. Die ausgezeichneten Produktions- und Lagergebäude sollen durch die Bundesstiftung Baukultur dokumentiert und in einer Veranstaltung in der IHK Köln im Mai vorgestellt werden. Flankierend zu der Ausstellung sollen eine Exkursion und eine Podiumsdiskussion zur Bedeutung von architektonisch und funktional gelungenen Gewerbebauten stattfinden.

Für den Wettbewerb werden nun Produktions- und Lagergebäude mit den dazugehörigen Verwaltungs- und Sozialräumen gesucht, die nach 2002 erstellt wurden. Die Gebäude sollen städtebaulich, gestalterisch, funktional und energetisch besonders gelungen sein und im Bezirk der IHK Köln liegen (d.h. in Köln und Leverkusen, im Rheinisch-Bergischen Kreis, im Oberbergischen Kreis und im Rhein-Erft Kreis). Unternehmen aus Industrie, Gewerbe, Großhandel, Handwerk und Logistik sind aufgerufen, mit ihren Architekten und Ingenieuren bis zum ersten März ihr Projekt einzureichen. Die Teilnahmemodalitäten sind auf der Internetseite der IHK zu finden.

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