Durch die Auflösung des Kaufvertrages wird T-Mobile USA künftig wieder als fortzuführendes Geschäft der Deutschen Telekom bilanziert. Zudem erwartet der deutsche Telefonanbieter noch in diesem Jahr die Zahlung einer vereinbarten Vertragsauflösungsgebühr in Höhe von drei Milliarden US-Dollar (rund 2,3 Milliarden Euro) durch AT&T. Das US-Unternehmen hatte im März diesen Jahres angekündigt, die amerikanische Mobilfunktochter der Deutschen Telekom übernehmen zu wollen. Ende August hatte das US-Justizministerium Klage gegen den Deal eingereicht. Es würden Wettbewerbsverzerrungen und Preisanstiege befürchtet, hieß es zur Begründung. Das Scheitern der Übernahme hatte sich angesichts der Widerstände zuletzt immer mehr abgezeichnet. Im Gerichtsverfahren hatten beide Unternehmen erst in der vergangenen Woche eine Vertagung auf den 18. Januar beantragt, um "Zeit für die Bewertung aller möglichen Optionen" zu erhalten.

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