Im Zuge der Spiele VfL Wolfsburg gegen den 1. FC Köln sowie den Amateuren von Werder Bremen gegen Rot-Weiss Erfurt waren laut Polizeiberichten am Dreh- und Angelpunkt Hauptbahnhof Hannover rund 60 Beamte zusätzlich im Einsatz. Ungefähr 1.300 durchreisende Fans waren erwartet worden. Neben dem Wurf von Böllern und Glasflaschen sei es am Abend zu körperlichen Auseinandersetzungen verschiedener Kleingruppen zwischen Fans aus Köln und Erfurt gekommen. Auch verschiedene Sachbeschädigungen würden auf das Konto dieser Täter gehen. Diese etwa hundert, zumeist alkoholisierten, so genannten Problemfans hätte die Bundespolizei erfolgreich trennen können. Dennoch hätte die Polizei Schlagstock und Pfefferspray einsetzen und einigen Straftätern Handschellen anlegen müssen. Insgesamt nahm die Bundespolizei sieben Randalierer wegen Landfriedensbruch in Zusammenhang mit dem Vorwurf der gefährlichen Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte vorläufig fest. Alle sieben Tatverdächtigen seien der Polizei bereits als „Gewalttäter Sport“ bekannt. Fünf Polizeibeamte seien beim dem Einsatz verletzt worden.


FC verliert in Wolfsburg
Am Mittag hatte der 1. FC Köln unglücklich mit 0:1 beim VfL Wolfsburg verloren. Das Siegtor in einer auf langer Strecke unterhaltsamen Partie markierte Sebastian Polter in der 78. Minute für die Wölfe. Auf Seiten der Kölner vergab vor allem Milivoje Novakovic zwei sehr gute Möglichkeiten zur Führung. Durch den Heimsieg konnte der VfL Wolfsburg in der Tabelle an Köln vorbeiziehen und befindet sich nun mit 23 Punkten auf Platz neun. Der FC rangiert mit zwei Punkten weniger auf Platz elf und hat vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.

[mc, ots]