Leverkusen | Der Landesbetrieb Straßen.NRW setzt seine Sanierungsmaßnahmen der so genannten „Stelze“ in Richtung Koblenz weiter fort. In den Nachtstunden wird es eng.

Wie die zuständige Landesbehörde am heutigen Montag in einer Pressemitteilung bekannt gab, wird es in den kommenden Wochen bis Pfingsten immer wieder zu Engpässen kommen. Die Arbeiten sollen aber vor allem in den Nachtstunden zwischen 20 Uhr und 5 Uhr stattfinden. Dann wird die eigentliche dreispurige Autobahn auf eine Fahrspur reduziert. Außerdem wird in diesen Nächten die Verbindung von der A3 aus Richtung Oberhausen kommend auf die A1 in Fahrtrichtung Koblenz gesperrt. Die Gegenseite (Fahrtrichtung Dortmund) ist bereits im vergangenen Frühjahr saniert worden.

Die Fahrbahnübergänge werden tagsüber mit Abdeckplatten gesichert, so dass der Verkehr keine Einschränkungen erfährt. Die Abdeckplatten sind TÜV-geprüft und können gefahrlos mit der angeordneten Geschwindigkeit überfahren werden. Für die Arbeiten nachts werden sie aufgeklappt. Ohne die Abdeckplatten wäre eine Sanierung der Übergänge nur mit einer zweiwöchigen Vollsperrung möglich, argumentiert der Landesstraßenbauer.

Die Fahrbahnübergänge verbinden bautechnisch separate Brückenteile. Die Fahrbahnübergänge an der „Stelze“ müssen erneuert werden, da sie starke Verschleißerscheinungen aufweisen. Positiver Nebeneffekt: Bei der Überfahrt kommt es zur einer vergleichsweise starken Geräuschentwicklung. Die Sanierung soll hier zu einer deutlichen Reduzierung führen, insbesondere da die „Stelze“ direkt an Wohngebiete grenzt.

Autor: bfl