Der Fahrer (42) eines Sattelzuges aus den Niederlanden befuhr gegen 4 Uhr die A 4 in Fahrtrichtung Heerlen. Im Bereich des Autobahnkreuzes Köln-Süd kam der 42-Jährige aus zunächst unbekannten Gründen nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Lkw prallte gegen die Betonschrammwand und kam nach etwa 200 Metern in Schräglage auf der Verteilerfahrbahn zur A 555 zum Stillstand. Der Fahrer konnte sich selbstständig aus dem Transporter befreien. Er erlitt einen Schock. Zur Bergung des Lastwagens musste die Verteilerfahrbahn von der A 555 auf die A 4 sowie kurzfristig auch die Hauptfahrbahn der A 4 in Richtung Heerlen komplett gesperrt werden. Die maximale Staulänge betrug etwa sechs Kilometer. Gegen 10.45 Uhr sind die Sperrungen aufgehoben worden.

Das Verkehrskommissariat 21 hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Führerschein des Fahrers wurde beschlagnahmt. Es gibt Hinweise darauf, dass der 42-Jährige die Lenk- und Ruhezeiten nicht eingehalten hat. Ob er sich deshalb wegen Gefährdung des Straßenverkehrs zu verantworten hat, werden die weiteren Ermittlungen zeigen. Unfallzeugen werden gebeten, sich mit dem Verkehrskommissariat 21 unter der Rufnummer 0221/229-0 in Verbindung zu setzen.

[cs, ots]