Köln | aktualisiert | Eine 30-jährige Beifahrerin wurde am gestrigen Samstag, 1. Juli, bei einem schweren Verkehrsunfall lebensgefährlich. Der 31-jährige Fahrer des Mercedes Sportwagens SLK wurde dagegen nur leicht verletzt.
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Hinweis der Redaktion: Die Kölner Polizei hatte gemeldet, dass die Beifahrerin in der Klinik verstorben sei. Dies ist falsch, stellt die Polizei jetzt richtig. Es sei ein „bedauerlicher Übermittlungsfehler“ passiert. Die Köln Polizei entschuldigt sich und bittet vor allem die Angehörigen um Verzeihung.
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Die Kölner Polizei schildert den Unfall zunächst als Alleinunfall. So soll der Fahrer des SLK als er von der A 61 auf die A 553 wechseln wollte in einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben. Dadurch schleuderte der Sportwagen auf die Fahrbahn der A 553. Ein auf der A 553 fahrender Sattelzug stieß mit dem quer über die Fahrbahn rutschenden Mercedes zusammen.

Hinter dem LKW befand sich ein Reisebus. Dessen 61-jähriger Fahrer gelang es durch eine Vollbremsung seinen Bus noch vor den Unfallfahrzeugen zum Stehen zu bringen. Er erlitt einen Schock, seine 30 Fahrgäste blieben unverletzt. Ein dem Bus folgendes Gespann schaffte es nicht mehr anzuhalten. Der 54-jährige Fahrer wich nach links zwischen Bus und Leitplanke aus. Sein Anhänger wurde beim Auftreffen auf den Bus abgerissen. Die in dem Anhänger befindlichen Schafe überlebten den Zusammenstoß unversehrt.

Die 30-jährige Beifahrerin wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht, wo sie sich derzeit mit lebensgefährlichen Verletzungen befindet. Der 31-jährige Fahrer des Mercedes wurde in eine Klinik eingeliefert, der Busfahrer erlitt einen Schock. Die Autobahn war in Richtung Brühl rund anderthalb Stunden gesperrt.

[infobox]Richtigstellung durch die Kölner Polizei: „Aufgrund eines äußerst bedauerlichen Übermittlungsfehlers hat die Polizei Köln gemeldet, dass die 30-Jährige bei dem Verkehrsunfall verstorben ist. Diese Information ist falsch! Sie liegt mit lebensgefährlichen Verletzungen in einer Klinik. Die Polizei Köln entschuldigt sich für diesen Fehler, insbesondere bei den Angehörigen.“

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Autor: ag
Foto: Symbolfoto