Köln |  Am frühen Dienstagnachmittag hat sich auf der BAB A3 in Fahrtrichtung Oberhausen in Höhe der Anschlussstelle Leverkusen ein schwerer Unfall am Stauende erreignet. Dabei wurden vier Personen verletzt, drei davon schwer. Zwei der Schwerverletzten sind Kinder im Alter von sieben und elf Jahren. Derzeit ist in Fahrtrichtung Oberhausen nur eine Spur freigegeben, die Polizei leitet den Verkehr ab der Anschlussstelle Köln-Mülheim um. Die Bergungsarbeiten werden voraussichtlich bis 17:00 Uhr andauern.

Fotostrecke: Der Unfall auf der Bundesautobahn 3 bei Leverkusen >

Die BAB A3 in Fahrtrichtung Oberhausen war zwischen den Anschlussstellen Köln-Mülheim und Leverkusen zeitweise komplett gesperrt. Die Polizei hat nun eine Spur wieder freigegeben. Die Bergungsarbeiten sowie die Untersuchungen durch die Polizei werden voraussichtlich noch bis etwa 17:00 Uhr andauern. Es hat sich ein Stau gebildet bis zum Autobahnkreuz Köln-Ost. Die Polizei leitet ab der Anschlussstelle Köln-Mülheim den Verkehr um.  

Bild: Der Autotransporter war auf das Wohnmobil (Hintergrund) aufgefahren.

Laut Angaben der Polizei erreignete sich der Unfall gegen 13:45 Uhr. Der 52-jährige Fahrer eines Autotransporters hatte ein Stauende übersehen.  Er fuhr auf ein Wohnmobil auf und hat dieses auf einen stehenden Sattelzug aufgeschoben. In dem Wohnmobil saßen der 34-jährige Fahrer und zwei Kinder (7 und 11). Eines der Kinder kann dem Fahrer zugerechnet werden. Alle drei wurden bei dem Unfall schwer verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Autotransporters kam ebenfalls in eine Klinik. Über die Schwere seiner Verletztungen ist derzeit nichts bekannt. Der Fahrer des Sattelszugs blieb nach Polizeiangaben unverletzt.

Autor: Andi Goral
Foto: Schwerer Unfall auf der BAB A3 in Höhe AS Leverkusen Zentrum.