Das Objekt im Belgischen Viertel erforderte viel Vorbereitung, in die die GWG zehn Jahre investiert hat. Auf dem Grundstück stand früher ein Haus mit 860 Quadratmetern Wohnfläche. Diese wird mit dem modernen Bau verdreifacht. Doch zunächst musste die GWG ihre Mieter überzeugen, aus dem Vorgängerhaus auszuziehen. Parallel wurden die Nachbarn informiert, auf ihre Bedenken eingegangen. Als schließlich der Bauantrag bei der Stadt gestellt wurde, verlangte die Feuerwehr Änderungen in den Plänen. Sie muss notfalls mit ihrer Drehleiter bis hinauf in den siebten Stock, um dort Menschen zu retten.
Daran erinnert der geschäftsführende Vorstand Guido Lenzen. Lohn der Mühe ist ein Renomee-Objekt für die GWG, die mitten in Köln Wohnraum schafft, der für 11 Euro pro Quadratmeter gemietet werden kann. „Zunächst machen wir ab Januar 2011 unseren Mitgliedern dieses Angebot“, sagte Lenzen. Was GWG-intern keine Mieter findet, werde anschließend auf dem freien Wohnungsmarkt angeboten. Beim Richtfest im Rohbau hieß es: Die Wohnungen sollen im August kommenden Jahres bezugsfertig sein. Nur ein sehr strenger Winter könnte einen Strich durch diese Zeitplanung machen.

dn