Er habe auf überkommene Strukturen und unzulängliche Planungsarbeiten hingewiesen. Besonders mokierte de Maizière sich offenbar über die große Anzahl von Stäben im Haus, deren Sinn sich ihm nicht erschlossen habe. Ein Stab kontrolliere wohl den anderen Stab, lästerte er. Die Vorbereitungen der Umstellung zu einer Freiwilligen-Armee seien unzureichend. Es sei eine große Herausforderung, ausreichend qualifizierte Bewerber zu finden. Fraktionsmitglieder bezeichneten die Äußerungen des neuen Ministers als "knallharte Abrechnung". Der Name Guttenberg sei nicht gefallen. De Maizière habe immer nur von seinem Vorgänger gesprochen.

[dts]