Damaskus | Am Freitag hat es Berichte über militärische Erfolge des syrischen Regimes gegen eine islamistische Rebellengruppe gegeben, angeblich soll auch ein Anführer getötet worden sein. Dabei geht es um die Gruppierung Jaysh al-Islam, eine Koalition von islamistischen uns salafistischen Rebellen, die in den Syrischen Bürgerkrieg involviert sind, sich aber nicht der sogenannten „Freien Syrischen Armee“ angeschlossen haben.

Russische Medien berichteten am Freitag, dass der Anführer der Gruppe, Zahran Alloush, nachweislich bei einem Luftangriff getötet worden sei.

Aus libanesischen Quellen war zu erfahren, dass es zwar einen Angriff gegen die Führung der Jaysh-al-Islam-Rebellengruppe gegeben habe, das Schicksal von Zahran Alloush aber unklar sei. Weitere Medien berichten, bestimmte islamistische Rebellen würden freiwillig aus der Umgebung von Damaskus abziehen.

Syrien: Russlands Einsatz gegen IS viel effektiver als US-Engagement

Das syrische Regime hat die russischen Luftschläge gegen die Terrororganisation „Islamischer Staat“ als „fünfmal so effektiv“ im Vergleich zum Engagement der von den USA angeführten Koalition bezeichnet. Entprechend äußerte sich Assads Stellvertreter und Außenminister Walid Muallem bei einem Besuch in Peking. Er hoffe, dass auch China bei einer Lösung der Krise eine wichtige Rolle spiele. Europa warf er eine falsche Haltung zum Syrien-Konflikt vor. Diese sei neben der Türkei auch für die aktuelle Flüchtlingssituation verantwortlich.

Autor: dts