Als eine der Reaktionen auf die Krise der Finanzmärkte und der Realwirtschaft im Jahre 2008 haben der Bund und die Länder das Konjunkturpaket II auf den Weg gebracht. In den Jahren 2009 bis 2011 sollten zusätzliche Investitionen vor allem im kommunalen Bereich finanziert werden. Heute, kurz vor dem offiziellen Ende des Finanzierungsprogramms kann für den Regierungsbezirk Köln die erste Bilanz gezogen werden: Städte und Gemeinden im Regierungsbezirk haben 100 Prozent der Gelder abgerufen. Ihnen standen insgesamt rund 540 Milionen Euro zur Verfügung. Das verkündete heute die Bezirksregierung Köln.

Mit diesen Mitteln seien vor allem zusätzliche Sanierungsmaßnahmen an Schulgebäuden, Kindergärten oder Sporthallen finanziert worden. Einige Gemeinden hätten zudem ihre Schwimmbäder und Sportplätze erneuert. Viele Mittel seien auch in Lärmschutzmaßnahmen an kommunalen Straßen oder in die Verbesserung der Infrastruktur im ländlichen Raum geflossen.
Hinzu kämen noch rund 35 Millionen Euro für zusätzliche Investitionen im Krankenhausbereich. Eine Auflistung der in der Region aus dem Konjunkturpaket II finanzierten Maßnahmen will die Bezirksregierung Köln im nächsten Jahr veröffentlichen.

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