Düsseldorf | Das NRW-Innenministerium meldet über 3.400 Einsätze von Feuerwehren und Rettungskräften wegen Orkan „Niklas“. Dieser hatte in Teilen Nordrhein-Westfalens erhebliche Schäden verursacht. Nach heftigen Sturmböen und Schneefällen waren die Feuerwehren bis zum Mittwochmorgen im Dauereinsatz. Bisher rückten sie über 3.400 Mal aus. Drei Feuerwehrleute wurden im Rhein-Sieg-Kreis bei Bergungsarbeiten von einem umstürzenden Baum getroffen und zum Teil schwer verletzt.

Das teilte NRW-Innenminister Ralf Jäger in Düsseldorf mit. Zwei Arbeiter stürzten demnach bei Brückenarbeiten in Hagen durch den starken Wind von einem Gerüst und erlitten schwere Verletzungen. Mehrere Menschen wurden bei Verkehrsunfällen auf schneebedeckter Fahrbahn verletzt. Nahezu alle Städte und Gemeinden im Lande verzeichneten ein stark erhöhtes Einsatzaufkommen der Feuerwehren. Sie räumten vor allem durch umgestürzte Bäume blockierte Verkehrswege und sicherten Gebäudedächer oder Baustellenbeschilderungen. Die Einsatzschwerpunkte lagen laut NRW-Innenministerium in den Kreisen Gütersloh, Lippe und Paderborn, in der Stadt Köln sowie im Oberbergischen Kreis.

Autor: dd
Foto: Wie hier in Köln tobte am Dienstagmittag Orkan „Niklas“ über NRW.