Köln | Seit Donnerstag, 16. Februar, können Bürger, die fälschlicherweise auf der A3 geblitzt wurden, einen Antrag bei der Stadt Köln stellen, um ihre gezahlten Verwarn- und Bußgelder erstattet zu bekommen. Bis heute 9 Uhr seien bereits über 5.414 Anträge auf Ausgleichszahlung über das Online-Formular eingegangen. Darüber hinaus 598 PDF-Anträge per Mail und 346 PDF-Anträge per Fax.

Auf der Bundesautobahn A3 waren 453.597 Fahrzeuge mit einer Geschwindigkeit von über 60 Stundenkilometern an einer von der Bezirksregierung falsch ausgeschilderte Blitzeranlage geblitzt worden. Mit einem vom Rat der Stadt Köln beschlossenen „freiwillige Ausgleichsprogramm“ will die Stadt Köln die zu Unrecht erhobenen Buß- und Verwarngelder den Betroffenen wieder zu Gute kommen lassen. Die Höhe der vereinnahmten Gelder belaufe sich auf rund 11 Millionen Euro, teilt die Stadt mit. Am 16. Februar hatte die Stadt in Online-Formular eingerichtet, bei dem Menschen einen Antrag für die Rückerstattung von Verwarn- und Bußgeldern beantragen können.

Autor: ib