Der Blooom Award
Integriert in die Art.Fair|Messe für moderne und aktuelle Kunst öffnet die Blooom erneut ihre Pforten im Staatenhaus am Rheinpark in Köln. Ein Highlight der Blooom ist die Verleihung des Bloom Award, für den sich Künstler und Kreativschaffende ab 18 Jahren mit einer Arbeit und einem Medium ihrer Wahl bewerben konnten. Mit der zusätzlichen Auszeichnung des „Dutch Winner“ erfährt der Award in diesem Jahr eine Erweiterung über die Landesgrenzen hinaus. Die Arbeiten der Finalisten werden außerdem in einer Sonderausstellung, die in die Messe eingebunden ist, zu bestaunen sein. Auch in diesem Jahr erwartet die Besucher wieder eine große Vielfalt an inspirierenden Ideen und individuellen Galerie-Konzepten fernab einer hermetischen Kunstszene.

Fernab von traditionellen Galeriekonzepten
Der Blooom Messe geht es verstärkt darum, junge Teilnehmer in den Markt einzuführen. Einen großen Part nehmen dabei junge Galerien ein, die sich sichtbar von traditionellen Galeriekonzepten entfernt haben. Ein Beispiel für solch eine Galerie ist Cell63 artgallery, die vor 2 Jahren gegründet wurde. Ihr Ausstellungsprogramm speist sich aus einem surrealistischen und von der Pop Art inspirierten Umfeld. Auf der Blooom verwandeln Cell63 ihren Stand in einen Garten Eden. Täglich wird dort die Performance „When Alice met Eve in the garden of…“ der beiden Tänzerinnen Fenia Kotsopoulou und Simona di Lucchio stattfinden.

Ort zum Austausch
Die diplomierte Designerin Nina Bienefeld ist mit ihrer Galerie Ninasagt bereits zum zweiten Mal auf der Blooom vertreten. Mit einem an ihre Galerieräume grenzenden Café bietet sie außerdem einen Ort zum Austausch zwischen Kunstinteressierten, Sammlern und Künstlern. Zur Messe bringt sie unter anderem Malereien, Zeichnungen, Masken und Prints mit. 

Street Art aus Australien
Einmal quer über den Ozean – in Australien – hat die Underground Street Art Gruppe Undenk ihren Zweitwohnsitz. Die Arbeiten der Street Art Gruppe, die mal ganz offiziell und mal weniger offiziell dem Publikum präsentiert werden, sind oft kontrovers und provozierend. Undenks Standpräsentation bei der Blooom wird speziell anlässlich der Messe entstehen.

Freie Ausstellungsfläche für Kollektive
Neben der Vielfalt der Aussteller, die jeweils einen Stand bespielen, bietet die Blooom eine freie Ausstellungsfläche für Künstler und Kollektive. Dort befinden sich Infart, Herbert Tilly, Greg Haberny, Daan Roosegaarde und die Artists Anonymous. Die Artists Anonymous, die 2001 in Berlin von Kunststudenten gegründet wurden, hinterfragen die Grenze zwischen der Kunstwelt und der Mainstreamkultur. Die Künstlergruppe beschäftigt sich mit unterschiedlichen Medien, von Malerei bis hin zu überdimensionalen Installationen. Zur Blooom bringen sie eine Serie von Skulpturen mit.

Mode
Wenn Kreativschaffende aus zwei unterschiedlichen Bereichen aufeinander treffen, kann es passieren, dass daraus etwas ganz Neues, Drittes, entsteht. So war es zumindest, als sich der preisgekrönte Filmemacher, Drehbuchautor und Regisseur Levent Semerci und Mihael Toekgoezoglue – Künstler mit Nadel und Faden – kennenlernten. Zusammen machen sie Filme und Mode unter dem Namen Senso Unico. Für ihren Stand auf der Messe kombinieren sie alte Uniform- und Anzugstoffe aus den 1920er bis 1970er Jahren mit aktueller Basicware aus 1940er Jahre Straßenlook und middleeast- inspirierter Weltmode. Senso Unico präsentiert auf der Blooom seine Mode erstmals außerhalb der eigenen vier Wände. Um Mode geht es auch am Stand von Chang13°. Sein Stil ist eine Mischung aus Avantgarde, klassischen Elementen und ironischen Details mit asiatischen Einflüssen. Für die Messehostessen der Art. Fair und der Blooom hat er in diesem Jahr erneut eine eigene Modelinie entworfen – die „Kölrean Airline“. Die Pop Art-geprägten Entwürfe werden bunte Signale zwischen der Kunst und dem Publikum setzen.

Infobox:
Blooom – the creative industries art show
29. Oktober bis 1. November
im Staatenhaus am Rheinpark
Auenweg 17, Köln

28. Oktober, 19:00 Uhr
Verleihung des Blooom Awards
Im Nordflügel des Staatenhauses

[il, Visualisierung: Wolfgang Pfensig|www.pixelio.de]