Im Jahr 2009 hatte BP noch einen Gewinn von 13,96 Milliarden Dollar (10 Milliarden Euro) gemacht. "2010 wird zurecht als Jahr des tragischen Unfalls und der Ölkatastrophe in Erinnerung bleiben", erklärte BP-Chef Bob Dudley. BP sei daher "ein Unternehmen im Wandel". Für 2011 kündigte Dudley "ein Jahr der Erholung und der Konsolidierung" an.

Die Ölplattform "Deepwater Horizon" war am 20. April 2010 explodiert und zwei Tage später gesunken. Dabei kamen elf Arbeiter ums Leben. Die Ursache für die Explosion ist weiter unklar und Gegenstand einer Untersuchung mehrerer US-Behörden. Nach dem Untergang der Bohrinsel waren rund 780 Millionen Liter Öl in den Golf von Mexiko geflossen. Der Vorfall gilt als die schlimmste Ölpest aller Zeiten.

[dts]