"Gespeichert werden sollen die Daten von allen Passinhabern zwischen 6 und 79 Jahren.
Die Bürgerrechtsinitiative "Freiheit ist Sicherheit" sieht in diesen Plänen eine große Gefahr für die Privatsphäre und Sicherheit der EU-Bürger. Datenbanken, die einstmals höchstens für verurteilte Verbrecher angelegt wurden, werden jetzt verwendet,um verdachtsunabhängig immer mehr Bürgerinnen und Bürger der EU zu erfassen.

"Bei diesem Vorhaben ist es schwierig bis unmöglich, zu kontrollieren, wer alles die gespeicherten Daten bekommt und ob dabei alles mit rechten Dingen zugeht- dadurch werden die Privatsphäre und auch die Sicherheit der EU-Bürger unter dem Deckmantel europäischer Kooperation auf das heftigste verletzt. Diese Risiken betreffen uns alle und daher dürfen wir das geplante Vorhaben nicht stillschweigend und kritiklos Wirklichkeit werden lassen," so Annika Kremer, Pressesprecherin von "Freiheit ist Sicherheit".
"Was mit den Fingerabdrücken der Inhaber von Reisepässen beginnt wird, wie in der Vergangenheit schon mit den RFID-Chips geschehen, – nach der Salamitaktik – auch auf die Inhaber von Personalausweisen ausgedehnt werden. Damit wären dann die Fingerabdrücke aller erwachsenen Bürgerinnen und Bürger der EU erfasst," befürchtet Markus Pachali."

[fs; Quelle: Bürgerrechtsinitiative "Freiheit ist Sicherheit"]