Köln | Nach der Absage „Kölner Lichter“ für den Sommer 2023 fordert die Kreisgruppe des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Kreisgruppe Köln,(BUND Köln) weiteren Verzicht auf „Lichtspiele“ in Kölner Zoo und auf den Kölner Weihnachtsmärkten.

Das Vorbild ist für den BUND Köln der Kölner Dom. Der setze mit seiner Minimalbeleuchtung ein Zeichen. Gleichzeitig fordert der BUND Köln den Verzicht auf „Luxusbeleuchtung“. Damit meinen die Umweltschützer vor allem den Kölner Zoo. Denn der will zwei Monate lang die Lampen anschalten und glühen lassen. Vom 17. November bis 15. Januar 2023 plant der Tierpark den sogenannten „Christmas Garden“. Hier könnte Energie gespart werden und, so der BUND Köln, gebe es für die Tiere weniger Lichtverschmutzung und bessere Lebensbedingungen.

Auch die Beleuchtung der Weihnachtsmärkte steht im Fokus der Kritik des BUND Köln. So sagt Helmut Röscheisen Vorstandsmitglied der BUND Kreisgruppe Köln zur Absage der „Kölner Lichter“ 2023: „Der in Köln ausgerufene Klimanotstand und die jetzige Energiekrise lassen solche
unverantwortlichen Veranstaltungen einfach nicht mehr zu“.

red01