Die Stadtverwaltung soll sich künftig externer Personalberatungsunternehmen bedienen, wenn es um die Ausschreibung und Auswahl von Beigeordneten geht. Das fordert die CDU-Fraktion in einem Antrag für die nächste Ratssitzung am 2. Februar. „Diese sollen ein objektives Bewerbungsverfahren gewährleisten und Bewerbungen auf die Erfüllung der formalen und fachlichen Voraussetzungen nach der Gemeindeordnung bewerten“, heißt es in dem Antrag. „Der Misserfolg von Rot-Grün bei der geplatzten Wahl von Herrn Frank zum Kämmerer hat gezeigt, dass wir dringend ein Verfahren brauchen, welches Transparenz und Kompetenz gewährleistet“,  sagt der Fraktionsvorsitzende Winrich Granitzka. Weder eine Findungskommission der Grünen, die hinter verschlossenen Türen tagt, noch eine untätige Verwaltung, die keine eigene Bewertung von Bewerbungen vornehme, könnten dies leisten. „Einzig Sachverstand von außen“, so Granitzka, „kann der Politik hier die sachgerechten Entscheidungsgrundlagen verschaffen.“

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