Neben Drehorten in Schleswig-Holstein wird zur Zeit für zwei Wochen in den Filmstudios in Hürth gedreht. Dort finden die Innenaufnahmen für den Film statt. Mit dabei ist auch die namenhafte Schauspielerin Senta Berger. Im Film spielt sie die Mutter von vier Töchtern, eine davon krebskrank. "Ich spiele dort nicht die klassische Mutter. Sie flüchtet nur in diese Welt, um ihre Schmerzen zu unterdrücken. Im Laufe des Films lässt sie diesen jedoch immer mehr freien lauf." Zu ihrer Entscheidung die Rolle anzunehmen sagte sie: "Ich wollte diese Geschichte miterzählen. Ich hatte sehr viel Lust auf die Rolle und bin froh das ich sie angenommen habe. Ein Drehbuch, wie ich es seit Jahren nicht mehr gelesen habe."

Krebs lässt die Familie zusammenwachsen
Katharina Schubert spielt ihre krebskranke Tochter Laura, deren Krankheit die Familie einander wieder näher bringt. Für die Rolle musste sie sich eine Glatze schneiden lassen und wird so in ihrem Privatleben auch täglich mit dem Thema Krebs konfrontiert. "Ich bemerke schon die Blicke der Menschen,  die sie mir auf der Straße zuwerfen", berichtet Schubert. 

Regisseur des Films ist Ben Verbong, er führte schon in Filmen wie "Das Sams" und "Sams in Gefahr" regie. Ihn verbindet etwas sehr persönliches mit Lauras Geschichte. Seine Schwester erkrankte nämlich auch an Krebs. Trotzdem wollte er den Film machen,  um seinen Schicksalsschlag zu verarbeiten.

Produktionsfirma ist das Kölner Unternehmen Elsani Film. Fünfzig Prozent der Mittel werden von der Filmförderung NRW gestellt. Wann der Film genau im Kino zu sehen ist steht noch nicht fest.

Yannic Sevenich für report-k.de / Kölns Internetzeitung