Köln | red, dts | Nach zwei Tagen der Verlangsamung zieht das Corona-Infektionsgeschehen in Köln wieder an und drei Menschen starben am gestrigen Dienstag mit oder an einer Covid-19-Erkrankung. Die Corona-Lage am 29. März in Köln und Deutschland.

Die Corona-Lage in Köln am 29. März

Am gestrigen Dienstag bestätigten Labore in Köln 1.575 neue Covid-19-Fälle. Damit steigt die Zahl der Neuinfektionen wieder an. Zudem zeigt das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW) hohe Nachmeldungen für die vorvergangenen Tage an. In der Addition des Robert Koch-Instituts (RKI) werden für gestern insgesamt 2.603 neue Infektionsfälle für Köln gemeldet. Das LZG NRW schätzt dass aktuell 29.200 Menschen in Köln an Covid-19 erkrankt sind. Am gestrigen Dienstag starben in Köln drei Menschen an oder mit Covid-19. Damit sind seit Ausbruch der Corona-Pandemie in Köln 1.014 Menschen gestorben.

32 Menschen werden derzeit auf den Kölner Intensivstationen mit einer Covid-19-Erkrankung laut DIVI-Intensivregister behandelt. 7 von ihnen müssen invasiv beatmet werden. 8,6 Prozent der Kölner Intensivbetten sind derzeit unbelegt.

RKI meldet 268.477 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz sinkt auf 1663

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 268.477 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 5,4 Prozent oder 15.255 Fälle weniger als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 1703,3 auf heute 1663 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 4.380.800 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 351.300 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 348 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.590 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 227 Todesfällen pro Tag (Vortag: 224).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 129.112. Insgesamt wurden bislang 20,83 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsrate steigt bundesweit auf 7,21

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist leicht gestiegen. Das RKI meldete am Mittwochmorgen zunächst 7,21 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Dienstag ursprünglich: 7,07, Mittwoch letzter Woche ursprünglich 7,23). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten bleibt die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Mecklenburg-Vorpommern (19,68). Dahinter folgen Thüringen (14,95), Sachsen-Anhalt (10,04), Saarland (9,15), Rheinland-Pfalz (8,27), Hessen (7,61), Schleswig-Holstein (7,35), Nordrhein-Westfalen (7,26), Sachsen (7,07), Bayern (6,80), Baden-Württemberg (6,53), Brandenburg (5,89), Niedersachsen (5,84), Bremen (3,97), Hamburg (3,62) und Berlin (2,87). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 6,25, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,89, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 3,37, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,56, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 10,28 und bei den Über-80-Jährigen bei 35,00 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.