Wo sind dabei die Grenzen zwischen sogenannten populistischen und extrem rechten Gruppierungen? Wo liegen die Übergänge von Vorurteilen zu einem rassistischen Weltbild? Was kann in Deutschland aus den Erfahrungen mit diesem Problem in anderen Ländern gelernt werden? Diese Fragen werden nicht nur in Wissenschaft, Politik und Medien kontrovers diskutiert, sondern sind auch in der Praxis der Bildungs-, Antidiskriminierungs- und Sozialarbeit von großer Bedeutung. Auf der Tagung sollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede rechtspopulistischer und rassistischer Formationen in Westeuropa analysiert werden. Insbesondere sollen dabei die muslimfeindliche Propaganda und ihre Möglichkeiten und Grenzen vor dem Hintergrund eines gesamtgesellschaftlichen Entwicklungsprozesses Gegenstand der Diskussion sein. Nicht zuletzt sollen städtische und zivilgesellschaftliche Aktivitäten gegen Rassismus miteinander verglichen und Möglichkeiten gemeinsamer Handlungsstrategien diskutiert werden. Die Teilnahme ist kostenlos.

Freitag, 14.10.2011
9.30 bis 17 Uhr
Rechtspopulismus, Muslimfeindlichkeit und die extreme Rechte. Analyse der Situation in Westeuropa. Reden werden unter anderem Patrick Bahners, Feuilletonchef der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, und Alexander Häusler, FH Düsseldorf.

Samstag, 15.10.2011
10 bis 13 Uhr
Kommunale Handlungsstrategien gegen Rechtsextremismus und Muslimfeindlichkeit
An diesem Tag finden Workshops zu verschiedenen Themen statt

Veranstaltungsort:
Forum Volkshochschule im Rautenstrauch-Joest-Museum
Cäcilienstraße 29-33
50667 Köln

Die Veranstalter behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

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