„Eis- und Schwimmstadion konnten wir unser neues Bad nicht mehr nennen“, erklärte heute Berthold Schmitt, Geschäftsführer der KölnBäder GmbH. Denn Tribünen wird es dort, wo früher der KEC spielet, kaum noch geben. Dafür umso mehr Platz für Eis- und Badefans. Der neue Komplex soll ab sofort daher unter dem neuen Namen „Lentpark“ bekannt werden. Der Name passt zu der KölnBäder GmbH, aber vor allem umfasst er alle die Attribute, die das neue Haus vereint: Es erinnert an die Historie des Ortes. Denn schon früher sprach man von der „Lentstraße“. Zugleich erfasst der Name auch die Begriffe „Freizeitpark“ und „Parkanlage“. Beides ist für den neusten Bau der KölnBäder GmbH passend, umfasst er schließlich neben der Eisfläche und dem Hallenbad draußen auch einen Natursee mit parkähnlichen Liegewiesen.


Foto: Stolz trugen heute schon die Kids des KEC e.V. den neuen Namen auf ihren Trikots


Rohbau fast abgeschlossen
Im Frühjahr 2011 soll der Lentpark eröffnet werden. Bis dahin bleibt noch viel zu tun. Seit dem Richtfest im Juli 2010 wurde inzwischen der Rohbau fast völlig fertig gestellt. So sind Dach und Fassade bereits geschlossen. Das macht die Bauarbeiten unabhängig von den Außentemperaturen, weswegen die KölnBäder GmbH keine weiteren Verzögerungen mehr befürchtet. Ab dem kommenden Monaten kann im Bad schon geheizt werden. Dann werden auch die Fliesenarbeiten im Hallenbad begonnen. Zudem sollen in den kommenden Wochen die beiden Eisflächen errichtet werden. Gleichzeitig mit dem Innenausbau werden auch die Arbeiten auf dem Freigelände fortgesetzt. Der Natursee mit Park soll im Frühsommer fertig gestellt werden, sodass das pünktlich zur Feibade-Saison auch der Badesse eröffnet werden kann. Insgesamt hat die KölnBäder GmbH knapp 25 Millionen Euro in das ehrgeizige Projekt gesteckt.


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Bild: Der Lageplan


Infobox: Das neue Eis- und Schwimmstadion

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Die Eisarena
Eine Eishalle mit einer 1.800 Quadratmeter großen Eisfläche wird an der Lentstraße entstehen. Sie hat damit die gleiche Dimension wie die bisherige Eisfläche. Darüber hinaus wird im 1. Stock des Stadions eine Eishochbahn entstehen. Diese ist räumlich mit der Eishalle verbunden und erlaubt Einblicke in die Eishalle und die Gastronomie – und umgekehrt. Im Bereich des Schwimmbads ist die gedämmte Verbindung zur Eisbahn transparent, sodass auch hier beide Bereiche einsehbar sind. Ruhezonen an der Eisbahn ermöglichen Eisschnellläufern Pausen.

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Badelandschaft
Für einen ganzjährigen Badespaß entsteht ein neues Hallenbad mit 25-Meter-Becken, Lehrschwimmbecken und separatem Kinderbereich. So sollen auch Schulen und Vereine die Möglichkeit, erhalten, das neue Schwimmstadion zu nutzen. Daneben wird als besondere Attraktion ein Naturbadeteich mit Schwimmbahn und angeschlossenem Kinderbereich geschaffen.

Saunalandschaft
Das Angebot des neuen Eis- und Schwimmstadions wird durch eine Saunalandschaft mit Finnischer Sauna und Dampfbad abgerundet. Abkühlung und Entspannung sollen der Saunagarten mit eigenem Schwimm- und Badeteich bieten.

Cornelia Schlößer für report-k.de/ Kölns Internetzeitung
[Visualisierungen:
Schulitz Architektur + Technologie GmbH, Braunschweig]

Cornelia Schlößer für report-k.de/ Kölns Internetzeitung