Einsatz im Krankenhaus der Kölner Feuerwehr

Gegen 19:30 Uhr stellten heute Mitarbeiter der Ambulanz am Krankenhaus Porz am Rhein einen stechenden Geruch durch die Tür eines Zimmers fest. Sie handelten besonnen und öffneten nicht die Tür, sondern alarmierten die Kölner Feuerwehr. Die ging mit Spezialanzügen und unter schwerem Atemschutz dann in das Zimmer. Dabei sorgte man für einen Überdruck, so dass die angrenzenden Ambulanzräume nicht betroffen waren. Die Feuerwehrmänner machten schnell die Quelle ausfindig. Ein Leck an einem Kühlschrank verursachte eine sehr hohe Amoniakkonzentration. Die Feuerwehr entfernte das Gerät und lüftete den Raum ausgiebig. Zur Zeit der Lüftung musste auch der Eingangsbereich des Krankenhauses kurzzeitig gesperrt werden. Eine Amoniakkonzentration von 160 ppm über eine Stunde eingeatmet ist gesundheitsschädlich. Die Feuerwehr hat in dem Raum zeitweilig 250 ppm gemessen. Vor dem Fenster des Raumes allerdings lag die Belastung unter 4 ppm. Nach dem Lüften konnten weder kontaminierte Gegenstände noch eine Gefährdung von Patienten, Personal oder Besuchern festgestellt werden.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung