Köln | Der 1. FC Köln will nicht mehr nur analog Grashalme umknicken, oder Tischtennisbälle klickern lassen, sondern auch E-Sport betreiben. Dazu wird man mit der SK Gaming kooperieren. Der 1. FC Köln will die Spieler von SK Gaming bei ihrer physischen Fitness unterstützen und gemeinsam sollen Inhaltsformate für Fans entwickelt werden.

Zum Start der Partnerschaft stelle SK Gaming mit Mirza Jahic (Playstation) und Timo „Praii“ Gruneisen (X-Box) zwei professionelle FIFA-Spieler, die für den 1. FC Köln in der virtuellen Bundesliga antreten werden.

Umfrage: Erstligisten beim Thema E-Sport zögerlich

Acht Vereine der ersten Fußball-Bundesliga zögern mit einem Einstieg in den E-Sport-Markt. Das ergab eine Umfrage der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe) unter den zwölf bislang nicht im E-Sport aktiven Erstliga-Klubs. Derzeit plant neben den bereits aktiven Klubs VfL Wolfsburg, Schalke 04, RB Leipzig, VfB Stuttgart, Hertha BSC und Bayer Leverkusen nur der 1. FSV Mainz 05 einen zeitnahen Einstieg in das virtuelle Sportgeschäft.

Nachdem in den vergangenen Tagen auch Borussia Mönchengladbach und der 1. FC Köln erste Gehversuche im E-Sport angekündigt hatten, sind damit nun neun der 18 Erstligisten in diesem Bereich aktiv. Explizit keine virtuellen Ambitionen hegt man nur beim SC Freiburg. In Hoffenheim, Frankfurt, Hamburg, Augsburg, Hannover und Bremen will man zunächst den Markt sondieren.

Die beiden realen Branchenführer FC Bayern München und Borussia Dortmund wollten sich nicht dazu äußern, wie ihre E-Sport-Pläne aussehen.

Autor: ag, dts