Köln | Mit dem Gemeinschaftsprojekt „Radfahrer in der Grundschule“ ist das Zukunftsnetz Mobilität NRW und die Deutschen Sportschule Köln am 25. Februar in Essen mit dem Deutschen Fahrradpreis ausgezeichnet worden. Das Projekt bietet neue methodische und praktische Unterstützung in der Radfahrausbildung für Grundschullehrer.

Die heutige Schülergeneration ist zwar mit dem Laufrad groß geworden, doch immer mehr Kinder sollen durch Bewegungsmangel motorische Probleme aufweisen, teilte das Zukunftsnetz Mobilität NRW mit. Dabei sei der Mangel an Wissen und Fähigkeiten der Lehrer ein wesentlich Faktor. Dies führe auch dazu, dass viele Kinder die vorgesehene Fahrradprüfung in der vierten Klasse nicht schaffen.

Gemeinsam mit der Deutschen Sportschule Köln hat Zukunftsnetz Mobilität NRW das Projekt „Radfahren in der Grundschule“ herbeigerufen. Um die Defizite zu kompensieren, wurde eine praxisorientierte Fortbildung für Grundschullehrer in NRW entwickelt. Diese soll Lehrer neue methodische und praktische Unterstützung in der Radfahrausbildung geben.

Zum 16. Mal wurde der Deutsche Fahrradpreis in diesem Jahr in den Kategorien Infrastruktur, Service und Kommunikation vergeben. Alle Preisträger müssen sich vorab gegen 100 weitere Bewerbungsprojekte durchsetzen.

Autor: Irem Barlin