Das Foto zeigt die Deutzer Drehbrücke. | Foto: Stadt Köln

Köln | Die Deutzer Drehbrücke ist ab dem kommenden Montag, 28. August, für den motorisierten Individualverkehr wieder freigegeben. Das gab nun die Stadt Köln bekannt. Die Generalsanierung ist nun fertiggestellt. Die Drehbrücke ist für den Fuß- und Radverkehr lediglich an Feiertagen, an Wochenenden und während der Ferienzeiten ist die Drehbrücke lediglich nutzbar.

 Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit kann die Drehbrücke wieder durch Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen befahren werden. Die Durchfahrtshöhe beschränkt sich auf 2,50 Meter.  Die Drehbrücke konnte im Dezember 2022 für den Fuß- und Radverkehr freigegeben werden – trotz der noch laufenden Arbeiten an der Antriebstechnik.

„Die denkmalgeschützte Drehbrücke zu sanieren, war eine große ingenieurtechnische Herausforderung, weil hier der konstruktive Ingenieurbau und der Maschinenbau vereint sind. Ich freue mich besonders darüber, dass das Projektteam trotz der vielen unvorhergesehenen Widrigkeiten immer wieder eine gute Lösung gefunden hat“, sagte Sonja Rode, Leiterin des Amtes für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau.

Herausforderung lag in der Besonderheit des denkmalgeschützten Bauwerkes

Die Herausforderung habe laut der Stadt Köln in der Besonderheit des denkmalgeschützten Bauwerkes gelegen. Die über 100 Jahre alte Drehbrücke musste in Abstimmung mit dem Stadtkonservator mit den Erfordernissen des aktuellen Standes der Technik in Einklang gebracht werden. Viele zusätzliche Schäden an der Drehbrücke seien erst entdeckt worden, nachdem die Bauteile freigelegt wurden. Es sei außerdem erforderlich gewesen, das Maschinenhaus neu zu bauen. Auch die Inbetriebnahme-Phase gestaltete sich als sehr kompliziert und langwierig.

Während der Generalsanierung der Drehbrücke wurden zudem diverse Kriegsschäden im Antriebsbereich beseitigt, die noch vorhanden waren. Diese wurden im Stahlbau überarbeitet.

rs