Köln | Am Deutzer Hafen soll in den kommenden Jahren von einem Industrieareal zu einem Stadtquartier für Wohnen und Arbeiten werden. Nun startet im Oktober der Vermarktungsstart des ersten Baufeldes. Das teilte nun die Stadtentwicklungsgesellschaft der Stadtwerke Köln GmbH und der Stadt Köln, moderne stadt, mit, die von der Stadt Köln mit der Gesamtprojektentwicklung beauftragt wurde.
Das erste Baufeld solle nun im Oktober vergeben werden, heißt es weiter. Bei dem Baufeld handelt es sich um das „Quartier Baufeld 07“, welches über eine Bruttogrundfläche (BGF) von 31.000 Quadratmetern verfügt. Der Integrierte Plan weise, so moderne stadt, an diesem Entree zum Deutzer Hafen eine Fläche für Gewerbenutzung, Kultur und öffentliche Einrichtungen aus – aber nicht für Wohnbebauung.
Auftakt der Vermarktung für das erste Baufeld 07 wird laut moderne stadt die Expo Real 2023 sein: Die Expo Real ist die größte internationale Fachmesse für Immobilien und Investitionen in Europa, die vom 4. bis zum 6. Oktober in München stattfindet. Dort startet die erste Stufe des Vergabeverfahrens mit dem Bewerbungsaufruf – bis Januar 2024 können sich interessierte Investoren und Eigennutzer für die anschließende Konzeptphase bewerben.
Raum für Ideen – Das Konzeptvergabeverfahren
Alle zu entwickelnden Baufelder werden in Teil-Bebauungsplänen festgesetzt. moderne stadt, die rund 80 Prozent der Flächen im Deutzer Hafen besitzt, wird ihre Liegenschaften im Rahmen umfangreicher Qualifizierungsverfahren entwickeln und veräußern. Dazu gehören etwa Konzeptvergabeverfahren und Architekturwettbewerbe, die sich vor allem auf gute Konzepte und nachhaltige Nutzungen fokussieren.
Der Deutzer Hafen
Der Deutzer Hafen Köln soll in den kommenden Jahren zu einem urbanen, sozial- und funktional gemischten Stadtquartier entwickelt werden. Auf einem Gebiet von etwa 38 Hektar entstehen so etwa 3.000 Wohnungen und 6.000 Arbeitsplätze, Kitas, eine Schule, Gastronomie, Kultur- sowie Freizeitangebote.
rs
