„Wir wollen ein bisschen öffentlichen Druck machen“, sagte der CDU Fraktionsvorsitzender Winrich Granitzka. Die rot-grüne Ratsmehrheit trage mit ihrer Politik dazu bei, dass Köln immer wieder mit dramatischen Verkehrsverhältnissen zu kämpfen habe. Bereits Anfang Dezember hatte die Kölner CDU zehn Banner mit dem Slogan „Rot-Grüne Bescherung: Stau-Chaos in Köln!“  im Stadtgebiet anbringen lassen, um die Aufmerksamkeit der Bürger auf dieses Themenfeld zu lenken und die Ratsmehrheit zu einer Änderung ihres Verkehrskonzept zu bewegen. (Report-k.de berichtete)

Informationen bei Kaffee und Lebkuchen
Mit der Informationsveranstaltung auf der Schildergasse suchten die CDU-Ratsmitglieder heute erneut den Kontakt zur Bevölkerung, um sie für die Verkehrsfrage zu sensibilisieren. Zwei Stunden lang verteilten sie rund 4.000 Flyer, Lebkuchen und Eiskratzer, luden die Passanten zu einem Getränk ein und standen für Fragen oder Diskussionen bereit. Die Resonanz sei äußerst positiv, sagte Granitzka. Die CDU bekomme vor Ort zahlreichen Zuspruch von den Bürgern. Granitzka forderte einen intelligenten Verkehrsmix für den Auto-, Bus- und Bahnverkehr.

Intelligenter Verkehrsmix gefordert
Viele sinnvolle Vorschläge und Initiativen seien aus unverständlichen Gründen von der Ratsmehrheit abgelehnt wurden, erklärte der CDU Fraktionsvorsitzende. Als Beispiel nannte Granitzka das von der CDU vorgeschlagene „KVB-Weihnachtsticket“. Mit diesem hätte man viele Besucher zu einer Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bewegen können. Der Antrag sei jedoch von der Ratsmehrheit abgelehnt wurden. Daneben mache der zunehmende Güterverkehr neue Konzepte für den LKW-Verkehr notwendig. Auch sei es wichtig bereits heutzutage Überlegungen für eine künftige U-Bahn an der Ost-West Achse in Angriff zu nehmen. Ein solches Projekt benötige schließlich mehrere Jahrzehnte bis zur Realisierung.

[bb]