Die Bundespolizei beschlagnahmte Handys, Kreditkarten und ein Prüfgerät. Foto: Bundespolizei

Köln | (ots) | In der Nacht von Samstag auf Sonntag (27.03.) musste die Bundespolizei Köln zwei streitende Männer trennen. Grund hierfür war, dass einer der beiden den anderen beim Schlafen bestehlen wollte.

Danach gerieten die Streithähne in eine Auseinandersetzung. Die Bundespolizei verhaftete den Dieb, nachdem bei ihm weiteres Diebesgut gefunden wurde. Gegen 03:40 Uhr am Sonntagmorgen schritt eine Streife der Kölner Bundespolizei am Hauptbahnhof bei einer Auseinandersetzung zwischen einem 26-jährigen Franzosen und einem 26-jährigen Iraker ein.

Der Franzose hatte versucht, den Iraker beim Schlafen zu bestehlen. Als der Schlafende dieses bemerkte, konfrontierte er den Dieb. Dieser setzte sich mit einem Pfefferspray zur Wehr. Die Männer wurden durch die Einsatzkräfte der Bundespolizei getrennt und der Tatverdächtige überprüft.

Dieb begann schon vorher mehrere Straftaten im Zug

Bei der Durchsuchung seiner mitgeführten Sachen fanden die Beamten weiteres vermutliches Diebesgut auf. Weitere Ermittlungen ergaben, dass bei einer vorherigen angezeigten Straftat in einem Zug von Brüssel nach Frankfurt, diese Gegenstände als gestohlen gemeldet worden waren.

Der vermeintliche Dieb führte drei Smartphones, ein Tablet, ein DB-Prüfgerät, ein EC-Karten-Bezahlterminal, neun Packungen Zigaretten, zwei Geldbörsen mit Bargeld in Höhe von 235 Euro, eine Kredit-, sowie EC-Karte mit sich und hielt außerdem einen Aufenthaltstitel sowie Führerschein in seinem rechten Schuh versteckt. Bundespolizeiliche Ermittlungen ergaben, dass der Tatverdächtige mit den fremden Kreditkarten bereits mehrfach Zahlungen abgewickelt hatte.

Die Beamten nahmen den 26-jährigen Franzosen zur Haftrichtervorführung vorläufig fest und leiteten ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, Diebstahl, illegalem Waffenbesitz und Computerbetrug ein. Das Diebesgut stellten sie sicher.