Die Bundespolizei am Breslauer Platz Köln

Köln | Die Bundespolizei wirft einem Mann Drogenhandel vor und nahm diesen fest. Im Umfeld des Kölner Hauptbahnhofes wurde zudem eine junge Frau festgenommen. Die Bundespolizei und Landespolizei arbeiteten eng zusammen.

Am 11. Januar 2024 wurde ein 28-Jähriger von Bundespolizisten festgenommen. Diese fanden bei ihm eine größere Menge Bargeld sowie Betäubungsmittel.

Ermittlungen führten zu einer weiteren Tatverdächtigen, die durch Einsatzkräfte der Landespolizei NRW angezeigt wurde.

Der 28-Jährige wurde gegen 1.10 Uhr von Beamten der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof kontrolliert. Er ist deutscher Staatsangehöriger und wurde bereits im März 2021 vom Amtsgericht Siegburg wegen verschiedener Drogendelikte zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und neun Monaten auf Bewährung verurteilt.

Bei der Durchsuchung des Mannes im Bundespolizeirevier Köln wurde in der Umhängetasche des Verdächtigen rund 24.000 Euro Bargeld gefunden. In seinem Reisekoffer wurden eine größere Menge Betäubungsmittel (ca. 3,2 Kg Marihuana, ca. 4,1 Kg Haschisch und ca. 2,5 Liter codeinhaltiges Arzneimittel) festgestellt und beschlagnahmt.

Die Bundespolizisten zeigten den Tatverdächtigen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz an und brachten ihn ins Polizeigewahrsam.

Auf dem Bundespolizeirevier Köln identifizierten die Beamten eine weitere Tatverdächtige im Alter von 27 Jahren. Einsatzkräfte trafen die Person in der Nähe des Hauptbahnhofes. Die Frau versuchte zu fliehen als sie die Beamten sah, aber diese nahmen sie fest.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft durchsuchten Beamte der Landespolizei NRW daraufhin die Wohnung der Tatverdächtigen und konnten weitere Drogen
(Marihuana) sicherstellen. Gegen die Frau wird ebenfalls ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte die 27-jährige Deutsche die Polizeidienststelle verlassen, während der 28-jährige Mann heute einem Haftrichter vorgeführt wird.