Um Mittag entdeckte ein Feuerwehr-Taucher der Feuerwache Innenstadt bei einer Taucher-Übung einen PKW, der im Schlick des Dünnwalder Baggerlochs rund 20 m entfernt vom Ufer steckte. Die Taucher untersuchten den PKW und fanden keinen Hinweis auf Personen im Fahrzeug. Sie sicherten das Fahrzeug und befestigten ein Hebekissen. Dabei handelt es sich um einen großen Schwimmflügel, der Lasten bis zu 2 Tonnen Masse im Wasser heben kann, wenn er mit Druckluft gefüllt wird. So konnte das Fahrzeug bis zur Wasseroberfläche gehieft und ans Ufer geschoben werden. Am Ufer übernahmen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Dünnwald die weitere Bergung. Mit der Winde ihres Rüstwagens zogen sie das Fahrzeug ans Ufer, wo es durch die Polizei und Feuerwehr untersucht wurde. Die Einsatzkräfte fanden keine Person in dem stark verwitterten und von Schwarzalgen bewachsenen Wrack. Zusammen mit der Unteren Wasserbehörde konnte die Feuerwehr eine Grundwasser-Gefährdung ebenfalls ausschließen. Daraufhin zog der Rüstwagen das Fahrzeug das gesamte Ufer bis zum befahrbaren Uferweg, wo es von der Polizei übernommen wurde. Die Ermittlungen zur Herkunft des Fahrzeuges dauern an. Insgesamt dauerte der Einsatz 90 Minuten und wurde von 17 Einsatzkräften und 6 Fahrzeugen bewältigt.


[asch]