Köln | Rund um den Globus sollen am 19. März – als Zeichen für den Klimaschutz – für eine Stunde die Lichter ausgehen. An der weltweiten „Earth-Hour“, die in diesem Jahr zum zehnten Mal stattfindet, möchte sich auch die Stadt Köln beteiligen. Um 20.30 Uhr sollen an diesem Tag die Beleuchtungen bekannter Gebäude und Sehenswürdigkeiten für eine Stunde abgestellt werden.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker ruft auch die Kölner auf, am 19. März zwischen 20.30 und 21.30 die Lichter abzustellen. „Dieser symbolische Akt ist ein weltweit sichtbares Zeichen für den Schutz von Umwelt und Klima“, betont Reker und füngt hinzu: „Der Klimaschutz ist zwar ein globales Thema, CO2-Einsparungen werden aber nicht durch Konferenzen verwirklicht und auf verbindliche Absprachen sollten wir nicht warten. Wir müssen Klimaschutz als Herausforderung gemeinsam mit anderen Städten angehen und für eine strategische Stadterneuerung nutzen. Denn in den Städten entstehen nicht nur die großen Probleme, wie zum Beispiel der Klimagasausstoß, hier liegt auch der Schlüssel für die Lösungen, denn hier wird der Ressourcenverbrauch durch Planung und Regulierung gesteuert. Ich fände es gut, wenn auch in diesem Jahr wieder viele Kölner Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit nutzen würden, sich an der Umweltschutzaktion zu beteiligen und gemeinsam mit der Stadt ihr Engagement für Klima und Umwelt zu zeigen.“

Als weltweit größte Klimaschutzaktion wurde die Earth Hour vom World Wide Fund For Nature (WWF) am 31. März 2007 in Sydney ins Leben gerufen. Im letzten Jahr nahmen mehr als 160 Länder und insgesamt über 7000 Städte teil.

Autor: Irem Barlin