Köln | War es ein illegales Autorennen? Die Polizei ermittelt in diese Richtung, nachdem es Hinweise zu einem Unfall gibt, der sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag ereignete. Dabei hat ein 22-jähriger Mann aus Remscheid einen 200.000 Euro teuren Sportwagen Ferrari GTB 488 schwer beschädigt. Die Polizei sucht Zeugen und einen Audi-Fahrer, der an dem Unfall beteiligt sein könnte.

Der Unfall ereignete sich kurz nach Mitternacht, so die Polizei. Der junge Fahrer steuerte den 670 PS Boliden mit einer Höchstgeschwindigkeit von 325 km/h auf die A 57 in Fahrtrichtung Neuss. Schon auf der Höhe Herkulesstraße verlor er die Kontrolle über den Wagen. Er kollidierte mit der Tunnelwand und blieb erst 200 Meter später stehen. Die Polizei mutmaßt, dass der junge Fahrer zu heftig beschleunigte.

Zeugen sollen den Polizeibeamten berichtet haben, dass sich der junge Fahrer mit einem Fahrer eines weißen oder silbernen Audi R 8 zu einem Autorennen verabredet haben könnte. Der Audi-Fahrer soll auf der A57 weitergefahren sein. Der 22-jährige Ferrari-Fahrer blieb unverletzt.

Autor: ag
Foto: Die A 57 bei Ehrenfeld